Story

Im Leipziger Muldenland zieht Coworking ein

Nachdem diesen Sommer an sieben Standorten PopUps öffneten, ist es nun Zeit für die Auswertung. In einem gemeinsamen Visions-Workshop trafen sich die Partner:innen und diskutierten die Ergebnisse und die Zukunft von Coworking in der Region.

11.10.2022 Nicole
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Kurz bevor die Popup-Saison für das Coworking im Leipziger Muldenland zu Ende ging, trafen sich am 27. September die Projektbeteiligten zu einem Visionsworkshop, um über die Weiterführung der Idee an den Standorten in Wurzen, Beucha und Grimma zu diskutieren. In dem LEADER-geförderten Projekt hatten insgesamt sieben Orte im Leipziger Muldenland das Coworking, also gemeinschaftliches Arbeiten als Alternative zum Homeoffice und Pendeln ausprobiert. Jeweils drei Monate lang konnten die Bürger*innen vor Ort kostenlos testen, wie so ein Coworking Space funktioniert und wie er ihnen den Arbeitsalltag erleichtern und verschönern kann – zum Beispiel durch gesparte Fahrzeiten und neue professionelle Kontakte.

In den inspirierenden Räumen der Wurzener ALM und des dortigen Coworking Space, einem modernen Gemeinschaftsbüro mit flexiblen Arbeitsplätzen und Meetingräumen, rauchten die Köpfe der Vertreter*innen der Stadtverwaltung Wurzen, der Arkade Projekt GmbH, der Alten Rösterei Grimma, des Regionalmanagements der LAG Leipziger Muldenland, der Bürgermeister der Gemeinde Bennewitz und der Stadt Brandis sowie interessierter Nutzer*innen und der CoWorkLand Genossenschaft, die das Projekt vor Ort durchgeführt hatte.

Die Menschen vor Ort entscheiden, wie die Coworking-Spaces aussehen werden

Knapp 120 verschiedene Nutzer*innen hatten sich über den Sommer insgesamt 390 mal an den sieben verschiedenen Standorten für ihre Arbeit, Meetings oder Veranstaltungen eingebucht. Für jeden Standort kristallisierte sich aufgrund der Nutzerzahlen und weiterer Standortfaktoren ein eigener Coworking-Typus heraus: Vom Pendlerhafen für Arbeitnehmerinnen und Freiberufler aus den umliegenden Ortschaften über touristische Konzepte für Projektteams aus der Stadt bis zu einer Verknüpfung mit anderen Angeboten der Daseinsvorsorge wie einer Post oder Dorfläden. Diese Coworking-Profile können dann Grundlage des Geschäftsmodells für die neuen Coworking Spaces werden und helfen den Akteuren vor Ort, die passende Zielgruppe zu erreichen.

Mit viel Schwung geht es nun für den Coworking Space Grimma daran, das eigene Profil als kultureller Knotenpunkt weiter zu schärfen. In Beucha steht die Fortführung des Coworkings im Kontext der langfristigen Entwicklung des Kulturhauses als Gründerzentrum, in dem Coworking nur ein Teil von vielen Nutzungsformen sein wird. Der Coworking Space Wurzen wiederum geht fast nahtlos aus der Popup-Saison in den Dauerbetrieb über und kann schon ab 10.10. wieder genutzt werden - dann unter dem Namen “Die Leuchte”. Am 1. November gehen dann die vier Pop-up-Standorte Colditz, Naunhof, Borsdorf und Röcknitz in ihren eigenen Visionsworkshop, um die Zukunft des Coworking vor Ort zu diskutieren.

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Standorten: https://coworkland.de/de/popup-muldenland


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