Unser Besuch beim BarCamp #GenoDigital

Es heißt: "Man kann sich selbst im Sturm der Aufgaben verlieren." Wir beschäftigen uns tagtäglich mit Coworking in ländlichen Räumen, aus tiefster Überzeugung, dass dies ein relevantes Thema ist. Unser Fokus auf diese selbstgewählten Pflichten darf jedoch nicht dazu führen, dass wir unsere eigenen Bedürfnisse und das größere Bild aus den Augen verlieren.

Deshalb war es eine willkommene Abwechslung, als uns unser Kunde, die Sparda-Bank Berlin eG, zu einem BarCamp von und für Genossenschaften eingeladen hat, dass sie zusammen mit der taz und der Initiative #GenoDigital des Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. organisiert haben. Hier konnten wir uns austauschen über die Themen, die uns als Genossenschaft beschäftigen.

Das BarCamp diente nicht nur als Treffpunkt für Mitglieder bestehender Genossenschaften, sondern auch für jene, die eine Genossenschaft gründen möchten oder sich für den genossenschaftlichen Gedanken interessieren. Das Ziel war klar: eine lebendige und starke Community von Genossenschaften zu fördern und zu vernetzen. Dieses Ziel wurde eindrucksvoll erreicht.

Wir haben viel über die Motivation von Mitgliedern gelernt, was nicht nur für uns selbst wertvoll war, sondern auch für unsere Mitglieder, die ihre Coworking Spaces als Verein oder als Genossenschaft organisiert haben und oft nach einer großen Anfangseuphorie genau vor der Herausforderung stehen, wie der Betrieb auf mehreren Schultern aufrecht erhalten werden kann.

Doch auch der Austausch über digitale Werkzeuge, die andere Genossenschaften in ihrer täglichen Arbeit einsetzen, sowie der aktuelle Referentenentwurf aus dem Bundesjustizministerium zur Novellierung des Genossenschaftsrechts brachte uns wertvolle Erkenntnisse und Inspiration für die Professionalisierung unserer Arbeitsweisen und Weiterentwicklung als Genossenschaft.

Der Besuch des BarCamps hat uns wieder einmal deutlich gezeigt, wie viel Potenzial in der genossenschaftlichen Zusammenarbeit steckt. Die Bedeutung des Netzwerkens und des voneinander Lernens wurde uns hier eindrucksvoll vor Augen geführt. Unser Dank gilt deshalb der Berliner Sparda-Bank, der taz und dem Social Entrepreneurship Netzwerk Deutschland e.V. für die hervorragende Organisation.

Mit diesen neuen Erkenntnissen und Inspirationen freuen wir uns darauf, unsere Arbeit weiter voranzutreiben und das Coworking in ländlichen Räumen weiter zu stärken.