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In Coburg die „Zukunft der Arbeit in der 15-Minuten Region“ gesponnen

Juli und Hans-Peter von CoWorkLand waren am 14. Juni beim „4. Hochschultag vor Ort in Coburg – Transformative Kraft der Region“ aktiv. Als Gäste gestalteten Juli und Hans-Peter mit Silke Franke, Hanns-Seidel Stiftung, und Prof. Mark Phillips, HS Coburg, das Panel-Forum „Die Zukunft der Arbeit in der 15-Minuten Region“ mit. Nach ihrem Rural-Coworking-Impulsvortrag, bei dem Juli besonderes Augenmerk auf die „Karte der neuen Ländlichkeit“ gelegt hatte, wurde im World-Café-Format gearbeitet.

16.06.2022 Hans-Peter Sander
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Juli und Hans-Peter von CoWorkLand waren am 14. Juni beim „4. Hochschultag vor Ort in Coburg – Transformative Kraft der Region“ aktiv. Die von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, der Initiative Nationale Stadtentwicklungspolitik, der Hochschule Coburg und dem Projekt CREAPOLIS initiierte und von der Bayerischen Architektenammer unterstützte Tagung ging einer interessanten Frage nach: Inwieweit kann eine hybride Siedlungsstrategie, welche auf eine Vernetzung zwischen verdichteten zentralen Orten und Metropolen abzielt und zugleich die Klein- und Mittelstädte in der Region stärkt, einen transformativen Beitrag für eine zukunftsfähige Entwicklung von Stadt und Land leisten?

Als Gäste gestalteten Juli und Hans-Peter mit Silke Franke, Hanns-Seidel Stiftung, und Prof. Mark Phillips, HS Coburg, das Panel-Forum „Die Zukunft der Arbeit in der 15-Minuten Region“ mit. Nach ihrem gemeinsamen Rural-Coworking-Impulsvortrag, bei dem Juli besonderes Augenmerk auf die „Karte der neuen Ländlichkeit“ gelegt hatte, wurde im World-Café-Format gearbeitet.

Am ersten, von Silke Franke moderierten Tisch ging es um die Frage, wie sich die Bildungslandschaft verändert, an welchen Orten in Zukunft wie gelernt und gelehrt wird: „Wie gestaltet man Universität im ländlichen Raum räumlich und baulich? (Muss Universität zwangsläufig in Städten stattfinden?)“.

Am zweiten, von Juli betreuten Tisch wurde diskutiert, welche neuen Dienstleistungen rund um das Arbeiten in ländlichen Coworkings entstehen werden, um eine Flexibilität für Arbeit/Leben in Raum und Zeit zu ermöglichen; wo siedeln sich diese neuen Orte baulich an Bestehendes an?

Der von Hans-Peter moderierte dritte Tisch hatte die Aufgabe, einen Ideen-Baum zu zeichnen, welche Möglichkeiten und Orte für das gesellschaftliche Leben, für Care-Tätigkeiten und Ehrenamt mit neuen Angeboten für wohnortnahes Arbeiten entstehen.

Spannend, wie in den Café-Runden Ideen sprossen – z.B. ganz im Sinne der „Korallenriff“-Rolle ländlicher, kleinstädtischer Coworking Spaces, die die Keimzelle für neue Entwicklungen, für Wiederbelebung auf dem Lande bilden können.   

Prof. Mark Nicholas Phillips von der Hochschule Coburg - University of Applied Sciences and Arts bedankte sich bei den CoWorkLand-Gästen. Sie hätten mit ihrer Mitarbeit allen Beteiligten gezeigt, wie relevant es ist, sich mit der transformativen Kraft der Region auseinanderzusetzen. „Ich glaube, dass wir in den nächsten 25 Jahren eine enorme Bewegung sehen werden, weil die Menschen verstehen werden, wie wichtig es ist, Leben und Arbeiten zusammen zu bringen. Aus meiner Sicht ist es jetzt wichtig, die Orte für den Teil ‚Arbeiten‘ so gut zu gestalten, dass sich die Menschen dort wohl fühlen“, so Mark Phillips, der daraus für seine Disziplin ableitet: „Das muss eine Aufgabe der Innenarchitektur sein! Dann sind die Menschen mehr motiviert sowohl für den Teil ‚Arbeiten‘ als auch für den Teil ‚Leben‘ mit wohnortnahem Engagement. Ich wünsche mir eine anhaltenden und massive Bewegung zum wohnortnahen Arbeiten auf hoher Qualität – gute Innenarchitektur – und sehe dann viele positive Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.“


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