Ein Sommer im Colditzer Coworking Space

Micha, 34, ist Grafiker aus Magdeburg und hat sich zwei Wochen lang eine Auszeit in Colditz genommen. Dabei hat er den Coworking Space – und vor allem den Platz unterm Mirabellenbaum genutzt, um seine freiberuflichen Aufträge voranzubringen. Er schwärmt von der konzentrationsfördernden Ruhe und der inspirierenden Aussicht aufs Schloss. Nick, 34, ist Künstler und wohnt in Colditz. Normalerweise arbeitet er in seinem Atelier, aber diesen Sommer kann er auch im Coworking Space an seinen Skizzen und Ausstellungskonzepten arbeiten. Er genießt den Fußweg zum Arbeitsplatz und erfreut sich am frischen Filterkaffee. Auch die Treffen der Kulturmarkt-AG, der Gewerbestammtisch und die Bürgersprechstunde des Bürgermeisters sowie Veranstaltungen der evangelischen Kirchgemeinde konnten in den Räumen des Coworking Space und im angrenzenden Pfarrgarten stattfinden.

Das Projekt "Popup-Coworking im Leipziger Muldenland" wird durch europäische und kommunale Fördergelder finanziert und testet, wie moderne Gemeinschaftsbüros auf dem Land genutzt werden und wie sie sich langfristig erhalten können. Nach der Testphase werden die Erfahrungen des Projekts wissenschaftlich ausgewertet und die Projektpartner nutzen die Erkenntnisse, um an einer Verwurzelung von Coworking im Muldenland zu arbeiten. So soll die Region für Arbeitnehmer attraktiver werden: Sie müssen keine lange Strecken zur Arbeit pendeln und nicht alleine im Home Office arbeiten sondern können idealerweise einfach mit dem Fahrrad zur Arbeit im Coworking Space fahren.

Wer das flexible Arbeiten in Gemeinschaft ausprobieren möchte, kann noch bis 15. September kostenfrei einen Arbeitsplatz im Coworking Space buchen. Entweder über den Link oder telefonisch unter 0160-8303430. Auch Vereine, Ehrenamtlich und verschiedenste Gruppen sind herzlich eingeladen, ihre Treffen auch einmal im Coworking Space abzuhalten.

Buchungslink: https://coworkland.de/de/spaces/pop-up-pfarramt-colditz