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Die PopUp-Phase im Leipziger Muldenland geht in den letzten Monat

An sieben Standorten im ganzen Leipziger Muldenland konnten Interessierte in den vergangenen Monaten Coworking testen. Nun geht das Projekt in den letzten Monat. Höchste Zeit also, noch einmal vorbeizuschauen.

01.09.2022 Nicole
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Sieben Standorte öffneten die Türen für Coworking-Neugierige. Wurzen, Grimma und Beucha haben ihre Saison schon abgeschlossen. In Colditz läuft das PopUp noch bis zum 15. September und am 14. September wird es dort um 17 Uhr eine kleine Abschlussfeier geben. Dazu wird die spannende Doku "Von Bananenbäumen träumen" gezeigt.

In Borsdorf, Röcknitz (Thallwitz) und Naunhof stehen noch vier produktive Wochen und reichlich Coworking-Spaß an. Erste Erkenntnisse zum jeweiligen regionalen Bedarf haben sich bereits herauskristallisiert: Hier bräuchte man noch Ladekabel, dort hat sich schon ein gemeinsamer Mittagstisch etabliert, drüben reicht es, die Möbel abends an die Wand zu schieben und ein Yogakurs kann starten. Was nach Kleinigkeiten klingt, sind wichtige Informationen aus den PopUp-Testphasen, um langfristig nachhaltiges Coworking zu etablieren, das möglichst vielen Menschen in der Region einen Mehrwert liefert.

In den ersten fünf Monaten haben über 100 Nutzer*innen insgesamt 281 Arbeitstage in den Coworking Spaces verbracht. Dabei gab es große Schwankungen von Woche zu Woche und von Ort zu Ort. Wichtig scheint nicht nur die Anbindung zu sein, sondern auch die Sichtbarkeit des Coworking Space – so fällt der Cube auf der Wiese vor dem Naunhofer Bahnhof sofort ins Auge und jeden Tag kommen neue Menschen auf die Terrasse, um zu fragen, was es dort gibt. Auf diesem Wege wird die Nachricht vom kostenlosen und flexiblen Arbeitsplatz schnell weitergetragen und selbst während der Sommerferien waren Naunhof und auch der Standort im Borsdorfer Bahnhofsgebäude immer gut ausgelastet. In Colditz, Beucha und Röcknitz zeigt sich dagegen, dass Spaces ohne Laufpublikum es schwer haben, Nutzer*innen zu finden. Hier ist wohl mehr Vorlauf gebraucht und möglicherweise eine Vermarktung als Workation für Projektteams aus den umliegenden Städten erfolgversprechender.

In den verbleibenden vier Wochen hoffen wir auf viele neue Nutzer*innen, die sich in den hellen Cubes und wunderschönen Altbau-Räumen einfinden und Coworking lieben lernen. Und wir sind gespannt auf die im Herbst mit den Projektpartner*innen anstehenden Visions-Workshops zur langfristigen Verwurzelung von Coworking im Leipziger Muldenland.


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