Coworking für KMUs auf dem Land

Auf Einladung der Wirtschaftsjunioren Börde e.V. sprach Tobias Kremkau, Leiter der Landeskoordination Sachsen-Anhalt bei der CoWorkLand eG, über die Vorteile von Coworking Spaces für kleine und mittelständische Unternehmen im ländlichen Raum und wie Unternehmen Coworking strategisch bei sich verankern können.

Neben den offensichtlichen Vorteilen, wie den preiswerten und flexiblen Zugang zu einer modernen Arbeitsinfrastruktur, versuchen einige Unternehmen auf diese Art Netzwerke zu schaffen und in den Kontakt sowie Austausch mit Fachkräften zu kommen. Beides sind auch für ländliche Unternehmen aller Branchen existenzielle Aufgabenfelder.

Doch auch Unternehmen, die vielleicht nicht im ländlichen Raum ihren Sitz haben, aber deren Angestellte dort wohnen, können von Coworking Spaces auf dem Land profitieren. Dadurch haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, ein produktiveres und kreativeres Arbeitsumfeld als den eigenen Küchentisch zu nutzen, wenn sie mobil arbeiten wollen.

Unternehmen sollten bei der Einführung von Coworking erst eine Bedarfsanalyse durchführen, die notwendige Technologie und Prozesse sicherstellen und die Unternehmenskultur entsprechend anpassen. Um die Effekte zu testen, empfiehlt es sich, im zweiten Schritt mit Pilotprojekten zu beginnen und regelmäßig Feedback zu sammeln.

Erfreulicherweise fand die Veranstaltung im kommunalen Coworking Space “Freiraum” der Verbandsgemeinde Westliche Börde statt, die Mitglied der CoWorkLand-Genossenschaft ist.

Bild: Wirtschaftsjunioren Börde / Matthias Piekacz