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COWORK 2024

Das Klassentreffen der Coworking-Szene in Karlsruhe

03.05.2024 Nicole
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Die GCF hat mal wieder die Korken beim jährlichen Klassentreffen der Coworking-Szene auf der COWORK, diesmal in Karlsruhe, knallen lassen. Eine kleine CoWorkLand-Truppe war natürlich auch mit dabei und wir haben uns sehr gefreut, alte und neue Gesichter zu sehen – so ganz analog im echten Leben. Mit etwa 200 Teilnehmenden war es die größte COWORK bisher. Das SteamWork war eine grandiose Location für die Veranstaltung und hat keine Wünsche offengelassen. Was sicher auch am guten Wetter lag.

Traditionsgemäß machte der zweite Tag der Konferenz mit dem Barcamp das Herzstück aus. Die Teilnehmenden gestalten das Programm und entscheiden selbst, was sie gemeinsam durchdenken wollen und was vielleicht auch keinen Platz auf der diesjährigen Veranstaltung hat. Themen gab es reichlich, von der Frage, welche Angebote man noch mit Coworking kombinieren kann und dem bald stattfindenden deutschlandweiten Coworking-Festival über Werte und Künstliche Intelligenz bis hin zu Marketing und Coworkation.

Im Bereich Kommunikation gab es nach wie vor die große Frage: Wie erreichen wir Menschen, sodass sie auf Coworking aufmerksam werden? Besonders in ländlichen Gefilden haben nach wie vor viele Menschen noch nie etwas von Coworking gehört und immer wieder suchen wir nach Wegen, die Kommunikation in die Gruppe der „Unwissenden“ zu verbessern. Anette Davids, Gründerin und Betreiberin vom mü43 in Steinfurt, lud daher zur Session, um gemeinsam Erfahrungen zu sammeln. Aus der Gegend Kufstein erfuhren wir, wie sich verschiedene Coworking Spaces mithilfe einer Förderung gemeinsam vermarkten und mit gezielter Außenwerbung inklusive Tracking ihre Nutzerzahlen verbessern und auch herausfinden, welche Plakate an welchen Orten die beste Wirkung haben. Zusätzlich gab es verschiedene Ideen rund um Social Media oder Anreize schaffen für Bewertungen auf Google über Unternehmen wie Review Forest – einen Baum pflanzen für jede Bewertung. Auch Rückkehrer- oder Willkommensagenturen sind besonders in ländlichen Regionen eine gute Anlaufstelle, um das eigene Angebot bekannt zu machen.

Unser Tobias schnappte sich währenddessen das Thema „Coworking und Kommunen“. In seiner Session zusammen mit der Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Minheim, Sonja Scholtes, wollte er herausfinden, wie kommunale Spaces nach einem Wechsel im Amt weiterbestehen können. Ein Thema, das uns bei CoWorkLand durchaus immer mal begegnet. Die vorherigen Menschen im Amt waren Feuer und Flamme für Coworking und unterstützten die dritten Orte, während die Nachfolger leider ein solches Projekt innerhalb kurzer Zeit wieder dichtmachen können. Ein Tipp, um dem entgegenzuwirken, lieferte die Session mit dem Betrieb gewerblicher Art (BgA). Öffentlich-rechtliche Einrichtungen können damit eine dauerhafte finanzielle Grundlage für Coworking Spaces bieten und ein Amtswechsel muss längst nicht mehr zum Problem werden. Auch wir werden diesen Ansatz weiterverfolgen und freuen uns über die Inspiration aus dem Barcamp!

Auch darüber hinaus nehmen wir viel Wissen und das gute Gefühl mit, nicht allein für eine Sache zu stehen. Um es mit den Worten unseres Hannes aus unserem Bayern Landesbüro im Ammersee Denkerhaus zu sagen: Was hier an geballtem Wissen und Erfahrungen zusammenkommt und ausgetauscht wird, sucht seinesgleichen und ist nirgendwo sonst in dieser Qualität, mit diesem packenden Spirit, mit dieser grandiosen Offenheit zu finden.

Wir freuen uns schon auf die nächste COWORK, die 2025 in Berlin stattfinden wird.


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