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Aufsichtsrat und Vorstand der CoWorkLand vergrößern sich

Die CoWorkLand Genossenschaft ist seit ihrer Gründung im Februar 2019 auf inzwischen über 250 Mitglieder angewachsen. Deswegen war es auch an der Zeit, Vorstand und Aufsichtsrat zu ergänzen.

09.10.2023 Nicole
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Weiterhin werden Ulrich Bähr und Jean-Pierre Jacobi Vorstandsmitglieder bleiben. Um die Arbeit des Vorstands allerdings auf mehr Schultern zu verteilen und weitere Expertisen mit einzubauen, wurden zwei bekannte Gesichter in den Vorstand berufen.

Jule Lietzau ist CoWorkLand-Mitglied der ersten Stunde und hat bereits vor Gründung der Genossenschaft in der Projektphase der CoWorkLand einen PopUp-Space umgesetzt, aus dem inzwischen auch ihr eigener Coworking Space, das TorfHub in Kastorf, geworden ist. Bei CoWorkLand ist sie die regionale Ansprechperson für das Herzogtum Lauenburg und leitet die wissenschaftliche Begleitforschung. Jetzt geht sie den Schritt in den Vorstand. "Nach wachstumsreichen und stürmischen Anfangsjahren treten wir als Genossenschaft nun in eine neue Phase ein. Wir werden gemeinsam Gutes vertiefen, Neues ergänzen und uns von nicht Wirksamem verabschieden. Meine Vorstandstätigkeit wird sich insbesondere auf die Bereiche Organisationsentwicklung und Personal beziehen damit unser großartiges Team Gründer:innen und Kommunen bei der Entwicklung und dem Betrieb attraktiver, professioneller, wirtschaftlicher und effektiver ländlicher Coworking-Spaces nachhaltig unterstützen kann."

Hans-Albrecht Wiehler ist ebenfalls fast von Beginn an mit von der Partie und hat seinen Coworking Space in Hitzacker an der Elbe gegründet. Wenn er nicht zusätzlich mit seiner Solidarischen Landwirtschaft beschäftigt ist, pflegt er als Leiter des Landesbüros Niedersachsen ein aktives Netzwerk aus Gründer:innen, Lokalpolitiker:innen und anderen engagierten Menschen. "Ich freue mich darauf, als Teil des neuen Vorstandsteams die CoWorkLand nach einer sehr dynamischen Start-up Phase zu einem stabilen, dichten und lebendigen Netzwerk des ländlichen Arbeitens und Lebens weiterzuentwickeln."

Mit den beiden Neuzugängen im Vorstand, ergänzt sich das Team nun um Praktiker:innen, die selbst die Hürden und Sorgen von Coworking-Space-Betreiber:innen im ländlichen Raum kennen und durchgemacht haben.

Aufsichtsrat mit neuen Gesichtern

Auch im Aufsichtsrat gibt es neue Entwicklungen. Im Zuge der internationalen Expansion seines Start-ups zieht sich Florian Matzke aus seiner Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied zurück. Dafür betreten drei neue Aufsichtsratsmitglieder die Bühne, über die wir uns ganz besonders freuen.

Johannes Milke ist Mitglied im Vorstand der Genossenschaft Wir bauen Zukunft eG und baut den Bereich Coworking und Events auf. Die letzten zehn Jahre war er als Innovationsberater und Unternehmer in Berlin und auf der ganzen Welt tätig. „Als Mitglied im Aufsichtsrat der Coworkland eG kann ich viele Erfahrungen, Skills und Kontakte einbringen. Insbesondere unterstütze ich die Arbeit des Vorstands mit einem kritischen Blick auf rechtliche Fragestellungen und fördere Synergieeffekte innerhalb des Netzwerks, das wir auch mit Wir bauen Zukunft aktiv tragen.“

Gert Schardey hat in Deutschland, England und den USA Betriebswirtschaft studiert, um dann bei Daimler Benz im kaufmännischen Bereich sein Berufsleben zu beginnen. Daran schlossen sich Tätigkeiten als Geschäftsführer in Automobilhandelsketten und eine Top-Management-Aufgabe bei VW. Danach war es Zeit für einen Wandel - im wahrsten Sinne. Er übernahm einen landwirtschaftlichen Betrieb und konzentrierete sich voll darauf. Neben Viehhaltung und einer Pferdepension setzt er dort auch mit anderen Engagierten das Projekt "WandelGut" um, das sich für eine sozial, ökologisch und ökonomisch gerechtere Welt durch transformative und gemeinschaftliche Wohn- und Wirkorte einsetzt. „Meinen ersten Kontakt zu CoWorkLand hatte ich, als wir gemeinsam ein PopUp-Coworking-Space während der Corona-Zeit aufgezogen haben. Das Konzept ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich mich gefreut habe, als an mich die Frage herangetragen wurde, ob ich für den Aufsichtsrat tätig sein möchte. Das habe ich gerne angenommen und hoffe, dass ich durch meine Erfahrung und Kreativität dabei helfen kann dieses tolle Konzept als normale Arbeitswelt zu etablieren.“

Monika Neht ist für den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Nordkirche (KDA) tätig und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Erwerbsarbeit in Stadt und Land, denn der KDA ist die Fachstelle der Nordkirche für Themen und Netzwerke rund um Wirtschaft und Erwerbsarbeit und unterstützt Coworking. So gibt es in Schleswig-Holstein mit dem Cowork17 beispielsweise einen kirchlichen Coworking Space in Rendsburg. „Coworking Spaces können gerade im ländlichen Raum ein Ort der Vernetzung mit dem Sozialraum sein. Sie können dazu beitragen, dass Dörfer wieder vielfältiger werden und Vielfalt erhalten bleibt. Die CoWorkLand Genossenschaft fördert diese Vielfalt und ermutigt zu Experimenten. Was ich an der Genossenschaft schätze, ist die Kombination von praktischer und theoretischer, also auch wissenschaftlicher Expertise. Ich freue mich, dass ich die Genossenschaft und ihre Mitglieder durch die Mitgliedschaft im Aufsichtsrat unterstützen kann. Als Soziologin und systemische Supervisorin mit einem Blick für Strukturen und Prozesse begleite ich gerne auch das Team in der Entwicklung der Genossenschaft als Organisation.“

Wir heißen alle alten und neuen Gesichter in ihren neuen Positionen willkommen und freuen uns sehr darauf, die CoWorkLand Genossenschaft weiterzubringen und ländliches Coworking noch stärker in der modernen, hybriden Arbeitswelt zu integrieren und das Landleben wieder attraktiv für Menschen jeden Alters zu machen.


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